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PFAS-Regulierung: Negative Auswirkungen für Maschinen- und Anlagenbau

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Das von der EU geplante Pauschalverbot von rund 10.000 PFAS-Stoffen hätte im gesamten Maschinen- und Anlagenbau negative Konsequenzen. Es gilt das weitreichende Verbot zu stoppen und die Stoffe differenziert zu betrachten.

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Mi. 13.09.23 10:00 - 11:30 Uhr
Veranstaltungssprache
  • Deutsch

Das von der EU geplante Pauschalverbot von rund 10.000 PFAS-Stoffen hätte im gesamten Maschinen- und Anlagenbau negative Konsequenzen. Es gilt das weitreichende Verbot zu stoppen und die Stoffe differenziert zu betrachten.

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Die EU beabsichtigt, im Rahmen der REACH-Verordnung ein Verbot für die Gruppe der Per- und Polyfluoralkylsubstanzen (PFAS) zu erlassen. Diese Kategorie von Chemikalien umfasst mindestens 10.000 verschiedene Verbindungen. Hierunter fallen unter anderem Fluorpolymere, die in industriellen Produkten, insbesondere unter extremen Bedingungen wie hohen oder niedrigen Temperaturen, intensivem Abrieb oder aggressiven chemischen Umgebungen, Verwendung finden. Diese Materialien sind unverzichtbar als Dichtungen, Ventile oder Schläuche in zahlreichen industriellen Maschinen und Anlagen. 

Nach der Einführung der geplanten Maßnahmen der REACH-Verordnung wären die Herstellung, der Vertrieb sowie die Verwendung von PFAS nicht mehr gestattet. Daher ist eine sorgfältige Überarbeitung dieses geplanten Verbots von großer Bedeutung. Hierbei ist eine umfassende wissenschaftliche Risikobewertung für die betroffenen Stoffe erforderlich. Es ist nachzuweisen, dass die Substanzen in den gleichen Gruppen vergleichbar gefährliche Eigenschaften aufweisen. Anwendungen ohne relevantes Risiko sollten weiterhin gestattet bleiben.

Ziel der Veranstaltung ist es, den Status Quo zu erläutern und über die Teilnahme an der PFAS-Beschränkungskonsultation, die am 25. September 2023 endet, zu informieren. Bringen Sie Ihre Fragen zum Thema ein und tauschen Sie Ihre Gedanken mit Fachkolleginnen und -kollegen aus den anderen Mitgliedsunternehmen und mit den Referenten aus. 

Die virtuelle Veranstaltung richtet sich an Fach- und Führungskräfte aus den Bereichen Umwelt, Stoffpolitik, Nachhaltigkeit und Geschäftsführung.

Moderation: Alexandra Dreyer, Kevin Löpke

Wenige Tage vor der Veranstaltung erhalten die angemeldeten Teilnehmer eine Teilnahmebestätigung und die technischen Einzelheiten zum Online-Tool inklusive eines Einwahllinks. Sollten Sie trotz Anmeldung verhindert sein, bitten wir um eine kurze Nachricht. 

Im Interesse eines effizienten Dialogs haben wir die Teilnehmerzahl begrenzt. Anmeldungen werden in der Reihenfolge des Eingangs berücksichtigt. 

Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei. 

Veranstalter

Die Veranstaltung wird von ProduktionNRW und vom VDMA Nord angeboten. ProduktionNRW ist das Cluster des Maschinenbaus und der Produktionstechnik in Nordrhein-Westfalen und wird vom VDMA NRW durchgeführt. ProduktionNRW versteht sich als Plattform, um Unternehmen, Institutionen und Netzwerke untereinander und entlang der Wertschöpfungskette zu vernetzen, zu informieren und zu vermarkten. Wesentliche Teile der Leistungen, die ProduktionNRW erbringt, werden aus Mitteln des Ministeriums für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen gefördert.

Agenda

Mi. 13.09.23

1.  Begrüßung

Kevin Löpke, Referent, ProduktionNRW
Alexandra Dreyer, Referentin, VDMA Nord

2.  PFAS: Betroffenheit, Beschränkungsvorhaben, öffentliche Konsulation

Alena Knauz, Referentin Stoffpolitik, VDMA Umwelt und Nachhaltigkeit

3.  Erfahrungsaustausch: Stimmen aus der Praxis zum Umgang mit PFAS

Alle

4.  Weitere Fragen & Abschluss

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